Erlaubst du dir genug Pausen?

Es ist kein Geheimnis, dass Menschen Pausen brauchen. Trotzdem haben heute viele Probleme damit, sich einerseits Pausen zu nehmen, andererseits diese Ruhezeiten qualitativ zu nutzen. Warum Pausen so wichtig sind, warum die Qualität der Pausen eine Rolle spielt und wie du Pausen in deinen Alltag einbauen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Ohne Pause kein Wachstum

Zuallererst einmal: Pausen liegen in unserer Natur. Jeder Mensch, jedes Lebewesen und jede Pflanze auf unserem Planeten durchlaufen lebenslang Zyklen bestehend aus Aktivität und Pause.

Ohne Pausen kann es kein Wachstum geben.

Nehmen wir die vier Jahreszeiten als Beispiel:

Das Kalenderjahr beginnt zunächst mit einer Ruhezeit, dem Ende des Winters. Darauf folgt die erste Jahreszeit – der Frühling.

Alles wächst. Ist stark. Hat Kraft durch die lange Ruhepause.

Der Sommer ist der Zenit der Wachstumszeit. Hier nimmt das Wachstum ab und alles steht in voller Blüte.

In der dritten Jahreszeit, im Herbst, ist der Zenit überschritten und die Wachstumskurve kehrt sich um.

Und im Winter kehrt dann letztendlich wieder Ruhe ein. Alles regeneriert sich und sammelt Energie und Kraft für den Sommer.

Aktivität fordert Pause – sonst wirst du schwächer nicht stärker

Unser Körper, unser Geist und unsere Seele brauchen Pausen, um optimal zu funktionieren.

In der Natur, im menschlichen Körper und vielleicht auf das Leben allgemein bezogen, wird immer ein Zustand des Gleichgewichts angestrebt.

Auf den Sommer folgt der Winter, auf den Tag die Nacht. Einer Phase der Belastung oder Vitalität oder Kraft folgt also immer eine Ruhephase, in der sich der Organismus regeneriert.

Auch du musst dir also ausreichend Ruhe gönnen, um dich zu erholen.

Nach einer Sporteinheit tut dein Körper zum Beispiel in dieser Ruhepause nicht nur alles, um deine Leistungsfähigkeit wiederherzustellen, sondern er steigert sie über das vorherige Maß hinaus, um dich in Zukunft besser auf Belastungen vorzubereiten.

Nimmst du dir keine Pause, ermüdest du dich und dadurch sinkt deine Leistungsfähigkeit.

Warum ist das so? Nach einer Belastung sinkt deine Leistungsfähigkeit, denn du bist müde. Wenn du dich nicht erholst und zu früh wieder belastest, gibst du deinem Körper nicht genug Zeit, das Ausgangsniveau bzw. eine Leistungssteigerung zu erreichen.

Durch die erneute Belastung sinkt die Leistungsfähigkeit weiter ab und dieses Mal tiefer als beim ersten Mal.

Wenn du das immer wieder machst und dir keine ausreichenden Pausen gönnst, schwächst du dich zunehmend und erreichst genau das Gegenteil von dem, was du willst.

Erlaubst du dir genug Pausen? Der (nicht so geheime) Schlüssel zum Erfolg

Qualität vor Quantität

Pause ist nicht gleich Pause.

Es gibt Pausen, die sind wie ein kleiner, erholsamer Urlaub.

Und es gibt Pausen, die kosten uns sogar Energie.

Denn für die Entspannung in einer Pause zählt die Qualität. Und qualitativ hochwertig Pause machen will gelernt sein.

Wie oft legen wir schließlich nur Pseudo-Pausen ein, in denen wir gar nicht wirklich abschalten? Dann setzt du dich vielleicht hin, scrollst durch deinen Instagram-Feed oder spielst ein Handy-Spiel.

Und plötzlich ist die Pause um und du fühlst dich immer noch gestresst.

Oder du hast endlich einen Tag frei, an dem du dich erholen und nichts tun könntest, aber dann fällt dir ein, dass du jetzt endlich Zeit hast, dieses eine Zimmer zu streichen…

Nicht richtig Pause zu machen kann schnell zu einer gefährlichen Tretmühle werden und sogar gesundheitliche Schäden anrichten.

Studien zeigen zudem: Je bewusster du in deiner Freizeit wirklich abschaltest, desto produktiver und kreativer arbeitest du. 

Wie eine qualitative Pause letztendlich aussieht, ist individuell.

Achtsamkeit und Bewusstheit sind aber in jedem Fall eine Gemeinsamkeit, die für alle Menschen gilt.

Frage dich also während deiner nächsten Pause: Bin ich gerade bewusst oder lenke ich mich vielleicht nur ab? Tut mir diese Pause gut?

3 Tipps, wie du Pausen zum festen Teil deiner Abnahme machst

Plane deine Woche und mach mindestens einen Tag wirklich Pause. Mache an diesen Tagen wirklich nur Dinge, die dich entspannen und nicht anstrengen.

Fertige eine Liste an mit Maßnahmen, die dich aktiv (z.B. Spazieren im Wald) oder passiv (z.B. Sauna) entspannen und plane mindestens eine Maßnahme fest für den kommenden Monat ein. Mach dir einen Termin im Kalender!

Stell dir einen Wecker, der dich an deine Pause erinnert, denn sonst wird sie zu 99% in deinem vollen Alltag untergehen.

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